Ein Erfahrungsbericht von Elea

Von Wesel in das Land des Lächelns

Mit Unterstützung von tretford

Elea ist 19 Jahre alt, gerade fertig mit ihrem Abitur und steht vor der Frage – „was jetzt? Wie geht es weiter?“ Asien hat sie schon immer begeistert – ohne auch nur einmal dort gewesen zu sein. So wuchs der Gedanke, dort die Entwicklung thailändischer Kinder zu unterstützen.

Schon während ihrer Schulzeit hatte Elea einige Male in den Ferien bei tretford gearbeitet. Elea kam mit der Frage auf uns zu, ob wir uns vorstellen könnten, sie bei ihrer Idee zu unterstützen. Wir mussten nicht lange überlegen und sagten ihr zu.

Elea‘s Fazit „Dieses Jahr war für mich eine unglaublich lehrreiche Erfahrung und ich bin sehr froh, diesen Schritt ins Unbekannte gemacht zu haben“.

Aber lesen Sie selbst....

Teil 1

Sawatdee kha, liebe Leser!

Mein Name ist Elea Lohmann, mein thailändischer Name ist „Namwan“ (wörtlich übersetzt „ Süßes Wasser“), ich bin 19 Jahre alt und habe vor einem Jahr mein Abitur abgeschlossen. Nach der Schule habe ich mich dazu entschlossen einen Freiwilligendienst zu machen und bin nun als Englisch- Lehrerin in Thailand unterwegs! Warum das Ganze? Erfahrungen sammeln, Grenzen kennenlernen und überwinden, helfen und interkulturelle Kompetenzen erwerben. Entsendet wurde ich durch die Organisation AFS für das „weltwärts“-Programm, ein Freiwilligendienst der entwicklungspolitische Ziele verfolgt und 2008 vom BMZ gegründet wurde. Leben tue ich in der Provinz Chaiyaphum, die im Isan (Nordosten) von Thailand liegt. Untergebracht bin ich in einer Gastfamilie mit Mutter, Vater und einer kleinen Schwester, die 7 Jahre alt ist. Meine Arbeit ist in der öffentlich staatlichen Schule „Chaiyaphum Municipality Tessaban 1“, wo ich beim Englisch-Unterricht mithelfe. Die Schule wird von Kindern aus vielen verschiedenen gesellschaftlichen Schichten besucht, und soll dazu beitragen, dass sich die Kinder besser in die Gesellschaft einbringen können und eine positive Zukunft haben werden, auch wenn sie sich eine private Schule nicht leisten können. So sind zum Beispiel das Mittagessen, der Schulbus und auch Schulmaterialien für die Schüler völlig kostenlos.

Und wie lebt es sich nun in Thailand? Nach zwei Monaten kann ich sagen, dass für mich die Worte entspannt und „mai bpen rai (macht nichts)“ das thailändische Lebensgefühl gut zusammen fassen. Denn die thailändische Kultur ist meiner Meinung nach das ziemliche Gegenteil von Deutschland. Während zu Hause Pünktlichkeit und Ordnung von mir erwartet werden, laufen Sachen in Thailand meistens viel ruhiger und relaxter ab, allerdings auch viel chaotischer! Für mich war mein Alltag in Deutschland immer sehr vorhersehbar, in Thailand weiß man nie was auf einen zukommt, so habe ich schnell gelernt flexibel und spontan zu sein. Die wichtigste Regel um in Thailand zu überleben als „Farang (Ausländer)“ ist deshalb: einfach Spaß haben und sich selber nicht zu ernst nehmen. Die häufig anzutreffene deutsche Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung sind hier völlig fehl am Platz und führen nur dazu, dass man frustriert wird. Also einfach mitmachen und natürlich das Lächeln nicht vergessen!

Meine Wohnsituation in Thailand ist auch ganz verschieden von zu Hause. In Deutschland bin ich es gewohnt, dass ich mich auf mein Zimmer zurückziehen kann, hier ist das allerdings unüblich und man glaubt schnell ich sei traurig, also habe ich viel weniger Privatsphäre. Die Abende werden meistens gemeinsam vor dem Fernseher verbracht, um thailändische Soaps zu gucken oder aktuell die Fußball-Weltmeisterschaft.


Mein Frühstück, Mittag und Abendessen haben meistens Reis als Grundlage und gegessen wird mit Gabel und Löffel. Anders als in Deutschland hat nicht jeder sein eigenes individuelles Gericht, sondern jeder hat seinen Teller Reis und kann sich dann  von verschiedenen Speisen die auf dem Tisch verteilt stehen etwas nehmen. Das Ganze reflektiert für mich einen essentiellen Teil thailändischer Kultur: die Harmonie in der Gruppe steht im Vordergrund. In Deutschland schätzt man vielleicht den Indivualismus, aber in Thailand habe ich das Gefühl, dass Konformität und Zusammenhalt der Gruppe als wichtiger gelten. Somit spielt auch Seniortät eine große Rolle, bedeutet zum Beispiel, dass eine jüngere Person einer älteren nicht widersprechen sollte, da diese durch ihr Alter höher gestellt ist. Höher zu sitzen als eine ältere Person ist auch unhöflich und sie am Kopf anzufassen geht gar nicht. Begrüßen tut man sich in Thailand auch nicht durch ein Händeschütteln, sondern durch den „Wai“. Dieser ist eine Geste bei der man die Hände aneinander legt und die Fingerspitzen an die Nase oder Stirn führt, um Respekt und Höflichkeit zu zeigen. Auch hier gilt natürlich der jüngere zuerst, allerdings kann dies durch die jeweilige Position der Person beeinflusst werden.

Der Hausmeister an meiner Schule z.B. muss die Lehrer immer zuerst waien, obwohl er der Ältere ist. Wenn ich an einer älteren Person vorbeilaufen möchte, die gerade sitzt, muss ich dies leicht gebeugt tun, weil ich ja niedriger gestellt bin. Für manche hört sich das vielleicht nach zu viel an, aber man gewöhnt sich schnell dran und macht es irgendwann automatisch. Buddhismus ist die am weitesten verbreitete Religion in Thailand und hat großen Einfluss auf die thailändische Kultur und Lebensweise. So sollte jeder Mann bevor er heiratet mindestens einmal als Mönch gelebt haben. Auch manche meiner Schüler waren für kurze Zeit im Tempel. Nun zu meiner eigentlichen Arbeit im Projekt. Tessaban 1 ist eine Grundschule, somit sind meine Schüler zwischen 5-8 Jahre alt. Der Schulalltag fängt um 8:00 Uhr an und endet um 15:40 Uhr. Morgens versammelt man sich zuerst auf dem Schulhof um die thailändische Nationalhymne zu singen und buddhistische Gebete aufzusagen. Je nachdem welcher Wochentag ist, unterscheiden sich die restlichen Aktivitäten am Morgen.

Dienstags wird Sport gemacht und am Freitag traditioneller thailändischer Tanz geübt, natürlich in entsprechender traditioneller Kleidung. Der Unterricht beginnt dann um 9:00 Uhr, Mittagessen gibt es um 11:00-12:00 Uhr und danach eine Pause die bis 13:00 Uhr geht.   Der Englisch-Unterricht selber ist definitiv nicht einfach, die Schüler reden nicht viel Englisch und hören meistens auch nur wenn man sie auf Thai anspricht. Trotzdem macht es großen Spaß und wird nie langweilig, man braucht nur viel Energie um mithalten zu können ;). An den Wochenenden helfe ich meiner Gastfamilie in ihrem privaten Geschäft „Butterfly“ Englisch-Unterricht zu geben und manchmal nehme ich an den sogenannten „Englisch Camps“ teil, die in ganz Chaiyaphum stattfinden. Hier werden dann Lernen und Spaß haben miteinander kombiniert. Das waren meine ersten zwei Monate in Thailand. Ich könnte noch über viel mehr schreiben, dann wäre dieser Bericht aber wahrscheinlich zu lang geworden…   Sawatdee kha und bis zum nächsten Mal.


Teil 2

Sawatdee kha, aus dem sonnigen Thailand!

Während in Deutschland die Tage kürzer werden und es kälter wird, fangen in Thailand jetzt auch die „Winter“ Monate an, heißt es sind nur noch um die 28°C anstatt 37°C ;).

Seit 6 Monaten bin ich nun in Thailand als Freiwillige unterwegs und in den letzten Monaten ist viel passiert. Von Reisen in Bangkok, Khorat und in den Süden Thailands, es gibt viel zu erzählen! Das sind die Highlights der letzten Monate.

Reis ist die Grundlage thailändischer Küche, dass weiß jeder. Aber wie wird Reis eigentlich hergestellt und wo? Am 25–26. Juli habe ich mit anderen AFS Austauschschülern an einem Camp teilgenommen, dass sich mit diesen Fragen beschäftigt hat. Zusammen haben wir diesen Herstellungsprozess verfolgt und nebenbei auch über Thai Gerichte, Thai Tanz und traditionelle Isan Musik gelernt (Isan= Nordosten Thailands, wo ich lebe). Das Tanzen hat mir persönlich am besten gefallen, auch wenn ich noch etwas unbeholfen aussehe neben den Thailändern. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister!

Am 9. August ging es dann nach Bangkok und von dort aus nach Nakhon Ratchasima, für das vier tätige AFS Mid Stay Camp. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine ersten drei Monate in Thailand hinter mir. Um zu reflektieren, hat AFS dieses Camp organisiert. Besonders im Fokus stand hier natürlich der Austausch von Erfahrungen und Feedback. Wie ist es uns in den ersten Monaten ergangen? Haben wir gute oder schlechte Erfahrungen gemacht? Was hat uns schockiert, bewegt oder stark beeinflusst? Besonders interessant waren die Persönlichkeitsveränderungen die ich an mir und anderen Freiwilligen feststellen konnte. Waren wir am Anfang noch total unsicher wie man sich in Thailand zu verhalten hat, nach 3 Monaten schienen wir fast komplett integriert. Aus seiner kleinen Welt in Thailand wieder herauszukommen, von „Namwan“ wieder zu Elea, hat es einem ermöglicht, sein neues Leben wieder aus einer anderen Sicht zu betrachten. Das Camp hat uns neue Motivation und Ziele gegeben für den Rest unseres Aufenthaltes, um das Meiste aus dieser einmaligen Erfahrung herauszuholen.


Im September war ich zum ersten Mal im Süden Thailands unterwegs, nämlich in Phuket. Die beliebte Insel ist bekannt für ihre Restaurants, paradiesische Strände und exklusives Entertainment. Ich war allerdings nicht für solche Zwecke dort, sondern für einen Contest. Zwei Schülerinnen aus meinem Projekt haben an einem „Speech Contest“ teilgenommen, bei denen Kinder aus ganz Thailand dabei waren. Thema war es, einen Vortrag über das Thema „Smart Learning“ zu halten, entweder auf Englisch oder Chinesisch. Zusammen mit einer Englisch Lehrerin aus den Philippinen haben wir die Schülerin für ihre Englisch-Rede gecoacht und vorbereitet. Am Ende konnten wir den vierten Platz belegen. Phuket hat sich für mich gleich nach Urlaub angefühlt, überall sind Touristen und die Preise sind unverschämt hoch.

Es war ganz anders als das Thailand an das ich gewohnt war. Die Provinz, in der ich bin, Chaiyaphum, gehört zum Nordosten Thailands, dass von Touristen gänzlich unberührt ist. Gefallen hat es mir trotzdem, auch wenn ich eine Woche lang mit Sonnenbrand am ganzen Körper zu kämpfen hatte … Mein Alltag in Thailand hat sich so gut wie nicht verändert. Um 6 Uhr aufstehen, in die Schule gehen, extra Unterricht am Nachmittag und um 18 Uhr endlich nach Hause entspannen. Allerdings unterrichte ich nebenbei jetzt auch Teenager und Kindergarten Kinder an der Schule Tessaban 4, jeden Dienstag und Mittwoch. Ich konnte an meinem ersten Tag direkt viele Selfies machen mit den älteren Kids und nebenbei mein Thai verbessern. Das ist nämlich noch verbesserungswürdig.

Das waren meine vergangenen Monate in Thailand. Ich habe noch 5 weitere vor mir, kann aber jetzt schon sagen, dass dieses Jahr eine unglaubliche lehrhafte Erfahrung für mich ist und ich bin froh, diesen Schritt ins Unbekannte gemacht zu haben.


Teil 3

Wie schnell die Zeit vergeht – 9 Monate im Land des Lächelns

Es ist der 16. Februar 2018. Mit vollem Koffer und viel Nervosität geht es auf nach Bad Emstal, eine Gemeinde im Landkreis Kassel in Hessen. Nach dreistündiger Fahrt durch Schnee und Matsch komme ich schließlich in dem „Naturfreunde Haus“ Bad Emstal an. Für 5 Tage soll ich hier zusammen mit anderen Freiwilligen über mein zukünftiges Auslandsjahr informiert werden.

Nach fast einem Jahr Thailand muss ich nun jedoch feststellen: auf diese Erfahrung hätte mich keiner wirklich vorbereiten können.

Die letzten Monate 2018 in Thailand waren geprägt von einer einwöchigen Reise nach Chiang Mai, dem Lichterfest „Loi Krathong“, einer Weihnachtsfeier und schließlich Neujahr. Ja es wurde viel gefeiert im November und Dezember. Das berühmte „Loi Krathong“ (auf dt.: loi= schwimmen, krathong= kleines Floß) findet landesweit in Thailand am Tag des Vollmondes statt, üblicherweise im November. Hintergrund dieser Zeremonie ist es, ein Krathong, geschmückt mit Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen, im Fluss schwimmen zu lassen, um damit die Flussgöttin Mae Khongkha zu ehren und um Verzeihung zu bitten. Auch sollen Sünden und Unheil vom Floß sozusagen „weggeschwemmt“ werden. In Chaiyaphum hat sich dafür die gesamte Stadt am Fluss versammelt. Den Rest des Abends wurden traditionelle Tänze aufgeführt, Wettbewerbe gehalten und natürlich reichlich gegessen.

Im Dezember hatte ich durch Zufall die Möglichkeit erlangt, nach Chiang Mai zu fliegen. Eigentlich hatte ich ja gedacht ich würde die Stadt später nach dem Projekt alleine bereisen, aber dann habe ich von der Schule gehört, dass sich unser Volleyball Team für die Chiang Mai Sportspiele qualifiziert hatte. Ehe ich mich versah, saß ich Anfangs Dezember auch schon im Flugzeug, auf dem Weg in die beliebte Großstadt im Norden. Da es sich bei meinem Besuch eher um ein Schulprojekt gehandelt hat, hatte ich natürlich nicht wirklich die Möglichkeit alleine zu reisen. Meine Tage verbrachte ich meistens damit, die Schüler bei ihren Wettkämpfen anzufeuern, zu trainieren und auf Nachtmärkten oder in Shoppingmalls Geld auszugeben. Den heiligen vergoldeten Tempel „Doi Suthep“, habe ich aber trotzdem besuchen können. Bei meiner Reise in Chiang Mai fällt mir nach einiger Zeit auf, dass die Stadt noch etwas Vertrautes und Ruhiges hat und trotz der hohen Touristenanzahl, nicht überfüllt wirkt. Während Bangkok als Metropole strahlt, kann sich Chiang Mai noch als das „echte Thailand“ präsentieren, abseits vom schnellen Leben in der Hauptstadt.

Dezember ist ja eigentlich ein kalter Monat. In Deutschland fangen die Geschäfte schon relativ früh an, die Weihnachtsdekorationen auszustellen. Hier in Thailand wird Weihnachten allerdings nicht gefeiert. Am Anfang dachte ich, dass ich damit keine großen Probleme haben werde, aber irgendwie hatte man nach gewisser Zeit doch ein wenig Heimweh. Kein Schnee, keine Weihnachtsmärkte, keinen Glühwein oder Lebkuchen.


Auch wenn es in der Schule zugunsten der Schüler eine Weihnachtsfeier gab, wo sich auch beschenkt wurde, kam keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf. Ist natürlich auch schwierig, bei 36 °C und keinem ständig laufenden „Last Christmas“ egal wohin man geht…

Es ist 6 Uhr morgens am 31. Dezember 2018. Noch im Schlafanzug bringt mich mein Gastvater zu der Bus Haltestelle. Es stehen verschiedene Busse schon bereit, allerdings habe ich selber keine Ahnung, in welchen ich einsteigen muss. Also mache ich das, was mir in Thailand bis jetzt immer geholfen hat: einfach das machen, was die „Locals“ machen und hoffen, dass es das Richtige war. Mit dem Reisebus durch Thailand zu fahren, ist immer wie ein kleines Abenteuer. Die Busse haben alle Air Conditioning, Decken, einen kleinen Fehrnsehr und manche sogar Live Karaoke. Besser kann man in Thailand nicht Reisen und es ist auch noch unglaublich günstig. Nach 5 Stunden Fahrt bin ich schließlich in Bangkok und fahre direkt mit einem Taxi zum Airbnb, wo ich mein Neujahr mit anderen Freiwilligen verbringen werde. Am 1. Januar ging es dann direkt wieder nach Hause, denn am zweiten Januar fängt die Arbeit wieder wie gewohnt an. Diesmal hat die Fahrt aber leider 7 Stunden gedauert und so kam ich erst völlig übermüdet um 21 Uhr in Chaiyaphum an. Zur Arbeit habe ich es am nächsten Tag aber trotzdem geschafft.

Im Januar hatte ich dann einen ganz tollen Start ins neue Jahr. Ein paar Tage nach der Neujahrs Party in Bangkok, bekomme ich leichte Halsschmerzen. Na gut, ist ja nichts Schlimmes, dachte ich. Dann plötzlich geht es mir immer schlechter, die Schmerzen sind kaum auszuhalten und Essen geht gar nicht mehr. Vielleicht eine Nacht schlafen und dann wird’s besser? Fehlanzeige. Fieber und Übelkeit halten mich den ganzen Morgen im Bett. Bleibt nur eine Möglichkeit: Krankenhaus. Ein Krankenhausaufenthalt gehört halt auch zum Freiwilligenjahr dazu. Die privaten Krankenhäuser in Thailand sind sehr gut ausgestattet und sehen von außen schon fast wie ein Hotel aus. Mein nerviges Immunsystem hat mich schon öfters hier her geführt, also kenne ich die Abläufe schon. Im Ram Hospital bekomme ich dann die Diagnose, ich habe mir eine Mandelentzündung eingefangen. Die Ärztin gibt mir eine Tüte mit einer ganzen Menge an Medikamenten und eine hohe Rechnung, die ich sofort bezahlen muss. Ich habe zwar eine Auslandskrankenversicherung, muss aber trotzdem vorstrecken. Frohes Neues Jahr, kann man da nur sagen.

Aber nun ist der Januar schon fast vorbei und meine Zeit in Thailand neigt sich auch leider so langsam dem Ende zu. Bis zum 15. März bin ich noch im Projekt.

Unglaublich, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Die Städte, Tempel, die Sprache, das Klima, das Essen. Am Anfang alles fremd und heute ist Thailand wie mein zweites Zuhause. Dabei kommt es mir immer noch so vor, als ob ich erst gestern in Bad Emstal war.