Haus Deiters – denkmalgerechte Sanierung auf der Mathildenhöhe

Die Mathildenhöhe als Stadtviertel Darmstadts stellt eine Art Gesamtkunstwerk aus Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Platanenhain und Künstlerhäusern dar. Sie wurde bereits im 19 Jhd. als Garten des großherzoglichen Hofes angelegt und machte Darmstadt zu einem Mittelpunkt der europäischen Kunstentwicklung.

 

 

Objekt: Haus Deiters, Mathildenhöhe Darmstadt, Erbaut 1901 für Wilhelm Deiters durch Architekt/Künstler Joseph Maria Olbrich
Architekt: Gottstein John Architekten, Darmstadt
Verlegung: Hähnlein Raumgestaltung + Fußbodenbau GmbH Frankfurt
Produkte: tretford Interlife Bahnenware, 70 qm, Farbe 601 Treibholz
Installation/Fertigstellung: 2020
Fotos: Fotografie Klaus Mai

Das Haus Deiters gehört aufgrund seiner Entstehungsgeschichte, im Rahmen der ersten Ausstellung der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe, zu den herausragenden Bau und Kulturdenkmälern Darmstadts und wurde 2019/2020 unter den besonderen denkmalpflegerischen Anforderungen und im Zuge der Bewerbung zum UNESCO-Weltkulurerbe komplett saniert.

Das Gebäude, ursprünglich als Wohnhaus für den Geschäftsführer der Künstlerkolonie Wilhelm Deiters geplant, wurde 1901 erbaut und blieb im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden vor der Kriegszerstörung verschont. Im Rahmen der Renovierung wurde das Gebäude für die zukünftige Nutzung mit Büros denkmalgerecht saniert. Seit 2020 befinden sich im Haus Deiters das Institut Mathildenhöhe und das Welterbebüro unter der Leitung von
Kulturreferent Herr Prof. Dr. Ludger Hünnekens.

Im ersten Obergeschoss wurde tretford INTERLIFE Bahnenware verlegt. Das Produkt unterstützt durch seinen Anteil an natürlichem Kaschmir-Ziegenhaar ein gutes Raumklima und sorgt für eine ruhige Atmosphäre im Büro. „Über die Recherche nach einem optisch und technisch passenden Teppichboden für dieses denkmalgeschützte Objekt, ist es dann dieser besondere Belag von tretford Teppich geworden. Der Nachhaltigkeitsgedanke spielte bei der Wahl des Teppichbodens eine mit entscheidende Rolle.“ äußert Prof. Dr. Hünnekens.